Nach der Behandlung
• Nach der Behandlung sind Sie sofort wieder arbeitsfähig und normal belastbar.
• Unmittelbar nach der Behandlung sollten Sie sich viel bewegen. Vermeiden Sie längeres Stehen oder Sitzen.
• Je nach Lage und Grösse des behandelten Areals können nach der Behandlung der Beine Kompressionsstrümpfe oder Druckverbände das Ergebnis verbessern.
• Verzichten Sie für mindestens 10 Tage auf Sauna, Solarium oder direkte Sonnenbestrahlung. Der gesamte Prozess – von der Behandlung bis zum Verschwinden der erweiterten Venen – kann je nach Schweregrad bis zu einem Jahr dauern.
Mögliche Nebenwirkungen
Kurz nach der Behandlung sind die frisch verklebten Gefässe noch als blaue Flecken sichtbar. Eine Dunkelfärbung der Haut nach der Behandlung ist anfangs möglich, verschwindet im Laufe der Zeit aber von selbst. Als seltene Komplikation kann es zur Entstehung einer Entzündung am Injektionsort kommen.
Wie lange dauert die Behandlung?
Die Behandlung dauert je nach Grösse des zu behandelnden Gebietes etwa eine halbe Stunde.
Wie viele Behandlungen sind notwendig?
In der Regel braucht es drei bis fünf Sitzungen im Abstand von etwa vier Wochen, je nach Umfang und Ausprägung der Besenreiser.
Wie lange hält der Erfolg an?
Die verschwundenen Äderchen sind abgestorben und können daher nicht wiederkommen. Allerdings kann die Veranlagung zu Besenreisern, also eine vererbte Bindegewebsschwäche, nicht geheilt werden. Auch nach einer erfolgreichen Therapie, und zwar egal welcher, können daher wieder neue Besenreiser oder Äderchen im Gesicht entstehen.
Gut zu wissen
Als Besenreiser bezeichnet man Erweiterungen winziger Hautvenen, die als netzförmige Linien auf der Haut zu sehen sind und den Borsten eines Reisigbesens ähneln. Sie liegen in den oberen Hautschichten und bilden sich, wenn das Bindegewebe der Venenwand ausleiert. Besenreiser treten meist örtlich begrenzt an den Oberschenkeln und den Innenseiten der Unterschenkel auf. Auch am Knöchel oder in der Kniekehle sind sie keine Seltenheit.
Das Erscheinen der bläulich-roten Äderchen im Gesicht nennt man Couperose.
Ziel der Behandlung ist ein dauerhafter Verschluss der krankhaft erweiterten Venen. Dazu wird die Vene mit einem sogenannten Sklerosierungsmittel behandelt. Durch diese spezielle Lösung reagieren die Innenwände der erweiterten Vene und verkleben miteinander. Danach werden sie auf natürliche Weise vom Körper abgebaut und verschwinden mit der Zeit. Das Blut sucht sich einen neuen Weg über andere, gesunde Venen.
